Andrew Phelps
Arizona Trilogy
05.12.2015 – 15.01.2016
Andrew Phelps lebt seit den 90er Jahren in Salzburg, erkundet aber seine alte Heimat Arizona mit der Kamera immer wieder neu. Drei Serien sind mittlerweile als Fotobücher erschienen. Obwohl sie in der Biographie des Künstlers wurzeln, reichen sie mit ihrer Symbolkraft weit darüber hinaus. Von menschlicher Vergänglichkeit und grandioser Natur erzählen Phelps‘ Werke in der Soiz Galerie, von ungezügeltem Bauboom und den bröckelnden Fassaden des Kapitalismus. Arizona ist überall.
Mit der Serie „Cubic Feet/Sec.“ dokumentierte Andrew Phelps Bootsfahrten durch den Grand Canyon, die er über drei Jahrzehnte hinweg mit seinem Vater unternahm. „Während ich uns beide altern sah, blieb der Canyon mehr oder weniger derselbe, eine zeitlos gewaltige und unvergleichlich schöne Kulisse“, sagt Phelps.
Seinen Heimatort „Higley“, eine ländliche Gemeinde bei Phoenix, fotografierte Andrew Phelps nach der Jahrtausendwende im Sog der wachsenden Metropole Phoenix.
Farmer verkauften ihr Land und ihre verlassenen Häuser verfielen, um schließlich eintönigen Schlafsiedlungen oder Shopping Malls zu weichen. Nach der Finanzkrise 2008 kehrte Phelps zurück, um das Ende des amerikanischen Traums in Higley zu dokumentieren. „Haboob“ nennt er diese Serie, der arabische Name für die zerstörerischen Sandstürme der Gegend.
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